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Psychotherapie bei Adipositas
Als Gesundheitsproblem mit massiven psychosozialen Belastungen zeigt sich Übergewicht (Adipositas) als weit verbreitetes Phänomen in den Industrienationen. Neben Erbanlagen wird Übergewicht in erster Linie durch den Lebensstil bestimmt. Ein unzureichendes körperliches Wohlbefinden führt bei übergewichtigen Menschen häufig zu psychischen/seelischen Belastungen. Vor allem Frauen leiden an mangelndem Selbstwertgefühl (Schlankheitsideal in der heutigen Zeit). Die psychischen Belastungen…
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Stalking – Nachstellung
Der Begriff Stalking (engl.) bedeutet in seiner ursprünglichen Übersetzung „sich heranpirschen“, „ein Jagdwild verfolgen“. Ein Stalker versetzt sein Opfer durch langandauernde und fortgesetzte Verfolgung in Angst und verunsichert diese. Sie sind in ihrer Sicherheit bedroht und in der Lebensgestaltung schwerwiegend beeinträchtigt. Eine Vielzahl der Opfer verändert die Lebensumstände zum Teil erheblich, um sich vor dem…
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Krank durch Kollegen – Psychotherapie hilft bei Burnout
Massive Veränderungen in der heutigen Arbeitswelt lassen die Menschen mehr und mehr an beruflichem Stress erkranken. Oft kommt auch noch Mobbing am Arbeitsplatz mit dazu. Burnout ist eine Folge dieser Entwicklungen. Mitarbeiter klagen immer häufiger über eine Vielzahl körperlicher wie psychosomatischer Beschwerden wie Schlaflosigkeit, Hörsturz, Kopfschmerz, Muskelverspannungen bis hin zu einem allgemeinen Erschöpfungssyndrom. Allerdings werden…
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Zwang, eine psychische Störung, die den Alltag bestimmt
Viele Alltagszwänge sind harmlos. Jeder kennt sie, und sie können wirklich hilfreich sein, gerade in den Lebensbereichen, in denen es um Genauigkeit geht. Wenn sie ausufern, können sie „grenzwertig“ werden: Geraten Sie aus dem Tritt, wenn Sie Ihre Aufgaben nicht immer nach der gleichen Reihenfolge erledigen, hüten Sie sich vor Unglückszahlen, kontrollieren Sie mehrfach das Bügeleisen? Fühlen…
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Waschzwang – das Gespräch beim Psychotherapeuten bringt Klärung
Als eine Form der Zwangsstörung äußert sich der Waschzwang durch den Zwang, immer wieder den eigenen Körper, einzelne Körperteile (z. B. Hände) oder bestimmte Gegenstände zu waschen – und zwar in exzessiver Form. Ursachen können eine Angst vor bestimmten Bakterien, Krankheitserregern bzw. Krankheiten oder Dreck sein oder aber auch die Befreiung von sündigen Gedanken. Der…
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Angst vor dem Arzt – Hilfe durch Psychotherapie
Die Angst vor dem Arzt kann man behandeln wie jede andere Phobie auch. Betroffene sollten sich am besten an einen Verhaltenstherapeuten wenden rät G. Sartory von der Universität Wuppertal. Patienten sollten dem Arzt ihre Angst gestehen und während der Behandlung um Rücksicht bitten. Ist die Angst zu groß, sollte ein Patient sich Hilfe holen: Die…
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Spritzenphobie – spezielle Verhaltenstherapie hilft
Menschen, die extrem panisch auf Spritzen reagieren, hilft eine spezielle Verhaltenstherapie. Bereits für das Kindesalter gilt: eine einmal erlernte Spritzenangst kann mithilfe einer systematischen Desensibilisierung wieder aus dem Gedächtnis gelöscht werden. Eine entsprechende Psychotherapie erfolgt in mehreren Schritten: Anschauen, Anfassen, erster Pieks durch die Spritze; meistens reichen nur wenige Sitzungen aus, um die Angst zu…
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Psychotherapeutische Hilfe in der „Krisensituation Krebsdiagnose“
Patienten, die sich aufgrund einer Krebserkrankung in Behandlung befinden, benötigen fast immer über die rein medizinische Versorgung hinausgehende Hilfe. Für den Betroffenen stellt die Diagnose einer Krebserkrankung zunächst immer eine Krisensituation dar, die ihn aus dem gewohnten alltäglichen Leben reißt. Eine solche kritische Lebenssituation zieht außergewöhnliche psychische Belastungen nach sich. Einen persönlichen Gesprächspartner zu haben,…
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Blutphobie, die krankhafte Angst vor Blut
Eine Blut- oder Spritzenphobie kann psychotherapeutisch gut behandelt werden. Ähnlich wie die Flugangst gehört sie zu den spezifischen Angststörungen. In der Therapie geht es darum, dass die Betroffenen zu Beginn mit den weniger beängstigenden und nach und nach mit immer stärker angstauslösenden Reizen konfrontiert werden, immer unter Anleitung ihres Therapeuten und jeweils so lange, bis…
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In der Psychotherapie ein anerkannter Suchtbegriff: Internetsucht
Laut PINTA-Studie der Drogenbeauftragten des Bundes im Ministerium für Gesundheit aus dem Jahr 2011 gilt: ca. 2,5 Millionen Deutsche im Alter zwischen 14 bis 64 Jahren werden als problematische Internetnutzer angesehen, wobei junge Menschen zwischen 14 und 24 Jahren die größte Gruppe darstellen. Ein Internetsüchtiger lebt fast ausschließlich in der virtuellen Welt, Kontrolle über Zeit und…