In seiner gängigen Definition bezeichnet ein Burnout einen Prozess, der in einem Spannungsfeld zwischen dem Einzelnen und dem Beruf steht. Bestimmte Persönlichkeitsfaktoren und bestimmte Bedingungen im Job können in ihrer Interaktion zu wachsendem Kontrollverlust führen.
Äußere Bedingungen (Raum, Arbeitsmittel, EDV-Unterstützung) und emotionale Faktoren (Motivation, Lob, Anerkennung) begünstigen wie Persönlichkeitsfaktoren (nicht „Nein“ sagen können, Konflikte nicht austragen können, Perfektionismus) die Entstehung dieses Krankheitsbildes.
Idealistische Begeisterung steht am Anfang und am Ende droht die emotionale Erschöpfung und stark verminderte Leistungsfähigkeit: psychosomatische Erkrankungen und Depressionen sind das Resultat.
Entscheidend bei der Therapie eines Burnouts ist es daher, dass eine individuelle Erarbeitung derjenigen Faktoren statt findet, die einen Ausweg aus der Krise zeigen können. Jede Therapie wird damit auf die jeweilige Situation des Patienten maßgeschneidert.
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