Menschen, die extrem panisch auf Spritzen reagieren, hilft eine spezielle Verhaltenstherapie. Bereits für das Kindesalter gilt: eine einmal erlernte Spritzenangst kann mithilfe einer systematischen Desensibilisierung wieder aus dem Gedächtnis gelöscht werden.
Eine entsprechende Psychotherapie erfolgt in mehreren Schritten: Anschauen, Anfassen, erster Pieks durch die Spritze; meistens reichen nur wenige Sitzungen aus, um die Angst zu therapieren.
Denn neben der Angst vor dem Pieks ist die tatsächliche Sorge, in Ohnmacht zu fallen, vorhanden, denn unbewusst spannt der Betroffene sich aus Angst so stark an, dass es durch den anschließenden Blutdruckabfall wirklich zu einer Ohnmacht kommt. Hier helfen gezielte Trainings.