Das Gesprächsverhalten hat eine große Bedeutung für das Gelingen oder Scheitern von Paarbeziehungen.
So haben Wissenschaftler am Münchener Institut für Forschung und Ausbildung in Kommunikationstherapie festgestellt: „Für den Verlauf einer Partnerschaft sind weniger die auftretenden Probleme an sich entscheidend als die Art und Weise, wie die Partner dabei miteinander umgehen. Oder noch einmal anders formuliert: Ich kann trotz ungünstiger äußerer Umstände und trotz unterschiedlicher Persönlichkeiten noch mit meiner Partnerschaft zufrieden sein, während ich trotz günstiger äußerer Umstände und ähnlicher Persönlichkeiten in meiner Partnerschaft unglücklich werden kann – nämlich dann, wenn die Kommunikation nicht stimmt.“
Wenn im Elternhaus unzureichende Kommunikationsfertigkeiten übermittelt werden und diese im Laufe des Lebens erlernte Kommunikationsfehler sich verfestigen, führt das bei Paarkonflikten in der Kommunikation zu destruktiven oder zu keiner Lösung führenden Gesprächsverläufen. Eine partnerschaftliche Kommunikation kann mit Hilfe eines Psychotherapeuten relativ leicht und schnell erlernt werden. Dies geschieht durch zwei Schritte: Aufdecken der eigenen Kommunikationsfehler und Erlernen von neuem konstruktiven Gesprächsverhalten.