Weltweit nimmt bei Erwerbstätigen die Zahl der seelischen Krankheiten zu. Das sogenannte Burnout ist ein Zustand emotionaler Erschöpfung und reduzierter Leistungsfähigkeit. Ausgebranntsein wird auch als Erschöpfungsdepression bezeichnet. Die Betroffenen sind desillusioniert, oft apathisch, depressiv oder aggressiv und haben eine erhöhte Suchtgefährdung. Burnout wird meist durch Stress ausgelöst, der nicht mehr bewältigt werden kann.
So arbeitet in Deutschland jeder zehnte Vollzeitbeschäftigte mehr als 60 Stunden in der Woche; viele leiden zudem unter ihren Chefs, intriganten Kollegen oder dem eigenen Perfektionismus. Wer dann noch seine sozialen Bindungen verliert, etwa den Kontakt zu Freunden, ist hochgradig gefährdet, an einem Burnout zu erkranken.
Spätestens wenn zwei Belastungen vorliegen und man erste Anzeichen des Ausgebranntseins spürt, kann ein Psychotherapie schnell und gezielt helfen.